Der Katholische Deutschen Frauenbund (KDFB) lehnt Angebote und Werbung für eine organisierte
Suizidbeihilfe entschieden ab. Er fordert ein gesetzliches Verbot nicht nur der gewerblichen,
sondern jeglicher Form der organisierten Sterbehilfe. „Angst und Hilflosigkeit von
Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen, dürfen nicht zum Gegenstand kommerzieller
Dienstleistung werden“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. Der Schutz des
Lebens müsse auch am Ende umfassend gewahrt bleiben. „Wir müssen einem gesellschaftlichen
Klima entgegenwirken, in dem sich Kranke oder lebensmüde Menschen als Last ihrer Mitmenschen
empfinden und den Ausweg nur in einem frühzeitigen Tod sehen“, so Flachsbarth. Hier
müsse die Politik eindeutig Stellung beziehen.