2012-11-22 10:55:45

Kardinal Schönborn: „Neues Papstbuch ist erfrischend“


Das neue Jesus-Buch des Papstes „bringt einen frischen Blick auf die Kindheitsgeschichte Jesu und zugleich auf die Anfänge des christlichen Glaubens“. So charakterisierte Kardinal Christoph Schönborn nach einer ersten Lektüre das seit Mittwoch auf Deutsch erhältliche Buch von Benedikt XVI./Joseph Ratzinger über die biblischen Kindheitsgeschichten Jesu Christi. „Man spürt, dass der Papst aus der Bibel lebt“, betonte Kardinal Schönborn gegenüber „Kathpress“. Zugleich verwies der Kardinal auf die „umfassende und tiefe Vertrautheit des Papstes mit der Heiligen Schrift“. Das vorliegende Buch habe deswegen eine besondere Bedeutung, weil gerade die Kindheitsevangelien immer wieder als historisch fragwürdig und legendenhaft qualifiziert worden seien. Demgegenüber halte der Papst an der „geschichtlichen und geistigen Stimmigkeit der biblischen Kindheitsgeschichten Jesu“ fest, so Kardinal Schönborn. Mit dem vorliegenden Buch gelinge es dem Papst, „sowohl die historische Glaubwürdigkeit der Kindheitsevangelien darzustellen als auch deren Tiefendimensionen auszuleuchten“.

„Essenz der Theologie des Papstes“
Die nun vorliegende und abgeschlossene Jesus-Trilogie sei insgesamt als „Essenz der Theologie“ des Papstes und Gelehrten Joseph Ratzinger zu verstehen, sagte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz. Sie wolle nicht nur zum Nachdenken über den Glauben animieren, sondern sei auf diese Weise auch eine „Einladung zur Freundschaft mit Christus“. Insgesamt geben die vorliegenden drei Jesus-Bücher „einen einzigartigen Einblick in die sehr persönliche Glaubenswelt des Papstes“. Gleichzeitig seien die Thesen und Einsichten des Buches „eine heilsame Provokation für eine verengte Theologie“, führte der Wiener Erzbischof aus, der als Schüler und langjähriger Mitarbeiter von Joseph Ratzinger ein ausgewiesener Kenner dessen theologischen Denkens ist.

(kap 22.11.2012 pr)







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