2012-11-11 12:01:45

Schweiz: Abt will innerkirchliche Diskussion neu entfachen


Alle Getauften und Gefirmten einer Diözese sollten in angemessener Weise in die Bischofsernennung einbezogen werden. Dies schlägt der Einsiedler Abt, Martin Werlen, in einem Aufsatz mit dem Titel „Miteinander die Glut unter der Asche entdecken“ vor. Auch könne er sich ein Kardinalsamt auf Zeit vorstellen. „Zum Beispiel könnten für fünf Jahre Menschen aus der ganzen Welt, Frauen und Männer, Junge und weniger Junge in dieses (Kardinals-)Gremium berufen werden“, so der Abt. Und weiter: „ Wenn sie sich beispielsweise alle drei Monate mit dem Papst treffen würden, könnte dies eine andere Dynamik in die Leitung der Kirche bringen.“

Seine Ideen verstehe er nicht als Forderungen, sondern als Ausgangspunkt für eine breite, innerkirchliche Diskussion, so der Benediktinerabt. Zur Nachrichtenagentur kipa sagte Werlen: „Es fehlt das Feuer. Wir müssen uns der Situation stellen und dahinterschauen.“ Viele Gläubige machten die Kirche auf Situationen aufmerksam, denen man sich stellen sollte. Werlen wörtlich: „Die Probleme seien bekannt. Aber es geschieht wenig in Richtung Problemlösung.“

(kipa 11.11.2012 sk)








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