2012-11-11 12:19:31

Papst: „Gott geht es wirklich um den Menschen“


RealAudioMP3 Glauben und Gutes tun gehört zusammen. Das sagte Papst Benedikt an diesem Sonntag beim Mittagsgebet von einem Fenster des Apostolischen Palastes aus. „Im heutigen Sonntagsevangelium weist Jesus seine Zuhörer auf eine arme Witwe hin, die alles für Gott hergibt.“ Jesus hat die Witwe im Tempel von Jerusalem dabei beobachtet, wie sie „zwei kleine Münzen“ in den Opferstock wirft: ihren ganzen Lebensunterhalt. „Der Herr lobt ihre Bereitschaft, sich ganz Gott anzuvertrauen. Die arme Witwe weiß sich in Gott geborgen. Sie gibt Gott alles, weil sie alles von ihm erwartet. Der Herr selbst ist ihr Lebensunterhalt.“ Und das sollte er auch für uns sein, so Benedikt XVI.: „Keiner ist so arm, dass er nicht noch etwas geben könnte.“ Liebe zu Gott und Liebe zu den Menschen, das müsse ein und dasselbe sein.

Gott will, dass wir alles geben: „Ihm geht es wirklich um den Menschen. Das ist die Gerechtigkeit Gottes, die so ganz anders ist als unser menschliches Berechnen.“ Papst Benedikt ermunterte zu einem „Lebensstil, der wirklich im Glauben verankert ist“: „Bitten wir den Herrn, ihm mit Vertrauen stets auf dem Weg der Barmherzigkeit zu folgen.“ Dabei gehe es darum, „wie Jesus voller Güte und Gerechtigkeit auf die Personen und die Ereignisse zu schauen“: „Wir lassen uns oft vom Schein oder von Slogans beeindrucken“, so der Papst, „versuchen wir doch, hinter den Schein zu sehen und das Samenkorn des Guten wahrzunehmen, dann wird unsere Beziehung zu Gott und zu den anderen wahrhaftiger.“ Die Demut lehre, „dass wir nur das wert sind, was wir vor Gott sind.“ „Euch und euern Familien wünsche ich einen gesegneten Sonntag!”

(rv 11.11.2012 sk)








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