Unionsfraktion und Bundesregierung wären zur Aufnahme verfolgter syrischer Christen
in Deutschland bereit. Der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder,
hält das für erforderlich, wenn die Lage in Syrien sich weiter verschlimmern und der
Verfolgungsdruck gerade gegenüber Christen sich erhöhen sollte. In einem vorab veröffentlichten
Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ erinnert Kauder daran,
dass kürzlich Flüchtlinge aus dem Irak in Deutschland aufgenommen wurden, die überwiegend
christlichen Glaubens sind: „Es ist ein Akt der Humanität. Ich denke, dass wir dazu
irgendwann auch bereit sein müssen, wenn sich die Lage in Syrien weiter zuspitzen
sollte.“ Am Sonntag ist der „Weltweite Gebetstag für verfolgte Christen“.