2012-11-08 15:20:11

Burma: Aung ruft nach stärkerer Militärpräsenz


Die Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat gemeinsam mit Parlamentsvertretern von ethnischen Minderheiten eine stärkere Militärpräsenz im Bundesstaat Rakhine im Westen des Landes gefordert. Die Soldaten sollten für Ruhe und Frieden in Region sorgen, in der es immer wieder zu Schikanen und Verfolgung der ethnischen Minderheit der muslimischen Rohingya kommt. Die Nobelpreisträgerin war wiederholt dafür kritisiert worden, die Gewaltausbrüche gegen die Minderheit bisher nicht verurteilt zu haben. In ihrem Appell fordert sie auch ein Ende der Auseinandersetzungen, die seit Juni letzten Jahres etwa 180 Tote und mindestens 110.000 Obdachlose verursacht haben, und hofft – dank einer Intervention des Militärs – auf Frieden, Stabilität und Respekt vor dem Gesetz in der Region. Erst vor kurzem ist zum wiederholten Male ein mit Rohingya auf der Flucht voll besetztes Boot gekentert, diesmal ereignete sich die Tragödie in der Bucht von Bengalen.

(asianews 08.11.2012 cs)







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