2012-11-07 12:25:07

Schweiz: Bistum Fribourg in Finanznot


Das Westschweizer Bistum Lausanne-Genf-Fribourg hat finanzielle Schwierigkeiten. Diese seien so groß, dass die Diözese sogar Geld aufnehmen musste, bestätigte der Verwalter des Bistums, Jean-Baptiste Henry de Diesbach, am Dienstag einen Bericht der Zeitung „Freiburger Nachrichten“. Zur Höhe der jährlichen Defizite und der Schulden wollte Henry de Diesbach keine detaillierten Angaben machen. Das Bistum finanziert sich zum einen aus Beiträgen der vier Kantonalkirchen. Zum andern verfügt es aber auch über eigene Einnahmen, etwa aus Spenden. Bei dieser zweiten Finanzquelle seien die Einnahmen in den vergangenen zehn Jahren um über 50 Prozent zurückgegangen, erklärte der Verwalter gegenüber der Presseagentur „Kipa“. Das Bistum sucht nun Hilfe bei den Kantonalkirchen, das heißt bei den Katholiken der vier Kantone Fribourg, Genf, Neuenburg und Waadt, die zur Diözese gehören. Zurzeit sei man im Gespräch mit den zuständigen Gremien, bestätigte Henry de Diesbach. Die Verwaltung der Diözese kostet nach Angaben des Bistums rund zwei Millionen Franken jährlich, rund 1,65 Millionen Euro.

(kipa 07.11.2012 mg)







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