Kolumbien/Kuba: Neue Phase der Verhandlungen steht bevor
Ab diesem Montag werden in Kubas Hauptstadt Havanna Vertreter der kolumbianischen
Regierung und der FARC-Rebellen zu vorbereitenden Gesprächen zusammentreffen. Ab dem
15. November sollen dort dann wie geplant die regulären Friedensgespräche, die offiziell
am vergangenen 18. Oktober in Oslo eröffnet worden sind, fortgeführt werden. Das berichten
lateinamerikanische Medien. Auf der Agenda des Treffens werden die Themen Landzugang,
das Abschwören der FARC-Rebellen vom bewaffneten Kampf und von einem Einstieg in die
Politik, die Suche nach Lösungen für das Problem des Drogenhandels und Entschädigungszahlungen
für die Opfer des Konfliktes stehen. Hauptsächlich geht es bei den Opfern um die Millionen
Binnenflüchtlinge, die der Krieg hervorgebracht hat. Nach den Auftaktverhandlungen
in Oslo unter Beteiligung internationaler Vermittler werden die Gespräche nun auf
Kuba bis zu ihrem Abschluss fortgeführt werden.