Jerusalem: Grabeskirche nicht von Schließung bedroht
Pater Pierbattista Pizzaballa hat Meldungen widersprochen, nach denen die Grabeskirche
von der Schließung bedroht sei. Gegenüber Radio Vatikan sagte der Franziskanerkustode,
eine Kommission sei derzeit mit der Lösung des Problems beschäftigt. Hintergrund ist
die Privatisierung des kommunalen Wasserversorgers in Jerusalem. Die Stadtverwaltung
hatte das Wasser bisher kostenlos zur Verfügung gestellt. Die verschiedenen christlichen
Konfessionen seien durchaus bereit, in Zukunft die Wasserrechnungen zu bezahlen, so
der Franziskanerpater. Die Frage sei, ob diese neue Regelung auch rückwirkend gelten
solle. Der Wasserversorger hatte eine Rechnung in Höhe von umgerechnet fast 2 Millionen
Euro vorgelegt.