Mit der gegenwärtigen Nahrungsmittelproduktion könnte man alle Menschen weltweit ernähren.
Deshalb müssten vor allem die reichen Länder weitere „große Schritte“ unternehmen,
um den Hunger in der Welt zu überwinden. Das sagte der Generaldirektor der FAO, José
Graziano da Silva, bei einer Konferenz in Turin. Jedes Jahr werden rund ein Drittel
der Nahrungsmittel entsorgt. Damit könnte man mindestens 500 Millionen Menschen ernähren,
so da Silva. Umgekehrt litten etwa 1,5 Milliarden Menschen an Übergewicht. Insgesamt
seien 868 Millionen Menschen unterernährt.