2012-10-23 13:19:34

Burma: Konflikt zwischen Buddhisten und Muslimen


Bei ethnischen Unruhen sind im Westen des Landes mindestens drei Personen getötet worden. Wie ein Behördenvertreter am Dienstag mitteilte, kamen bei Zusammenstößen in der Ortschaft Pandeinkone an diesem Montag ein Buddhist und zwei muslimische Frauen ums Leben. Hunderte von Häusern seien in dem Bundesstaat Rakhine angezündet worden. Bei Zusammenstößen zwischen Buddhisten und Muslimen wurden seit Juni mindestens 90 Personen getötet. Zehntausende von Menschen flohen. Die Bevölkerung in Burma ist zu 89 Prozent buddhistisch, doch gibt es rund vier Prozent Muslime, davon schätzungsweise 750.000 Rohingya. Diese besitzen die burmesische Staatsangehörigkeit nicht und sind in ihren Rechten stark eingeschränkt. Die Vereinten Nationen sehen die Rohingya als eine der am stärksten verfolgten Minderheiten der Welt.

(nzz/afp 23.10.2012 mg)








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