2012-10-21 14:34:06

Syrien: Bombe fordert Menschenleben


Bei der Detonation einer Bombe im Christenviertel von Damaskus sind am Sonntagvormittag nach Angaben der staatlichen syrischen Agentur Sana 13 Menschen getötet und 29 weitere verletzt worden. Der Sprengsatz war demnach unter einem Auto versteckt. Das Altstadtviertel Bab Touma wird vor allem von Angehörigen der christlichen Minderheit in Syrien bewohnt. Ein weiterer Sprengstoffanschlag ereignete sich laut der Agentur außerhalb von Damaskus. Dabei seien mehrere Personen verletzt worden. Im nordsyrischen Aleppo habe sich ein Selbstmordattentäter vor dem syrisch-französischen Krankenhaus in die Luft gesprengt. Ob es dabei Verletzte gab, blieb zunächst offen. Sana machte „Terroristen“ für die Taten verantwortlich. Mit diesem Begriff bezeichnet die Agentur gewöhnlich die Aufständischen.
Die Attentate überschatteten die Friedensbemühungen von UN-Vermittler Lakhdar Brahimi. Der algerische Diplomat hatte sich unmittelbar vor den Anschlägen mit Syriens Präsident Baschar al-Assad getroffen, um eine Waffenruhe zum islamischen Opferfest auszuhandeln.

(kna 21.10.2012 pr)









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