„Wir dürfen sehr viel von den Kirchen anderer Länder lernen. Mission ist keine Einbahnstraße,
sondern ein gegenseitiges Geben und Nehmen.“ Das hat der Passauer Bischof Wilhelm
Schraml am Sonntag anlässlich der Eröffnung der Festwoche zum „Sonntag der Weltmission“
betont. Die Mottowoche wird vom Internationalen Katholischen Missionswerk missio in
München gemeinsam mit dem Bistum Passau ausgerichtet. In Deutschland wird der „Sonntag
der Weltmission“ erst am kommenden Sonntag, dem 28. Oktober, gefeiert. In diesem Jahr
steht er unter dem Leitwort „Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“ (Ps 119,105)
und stellt als Beispielland Papua-Neuguinea in den Mittelpunkt der Aktion. missio-Präsident
Pater Eric Englert osa betonte: „Wir sind eine weltweite Gemeinschaft und teilen in
der Freiheit der Kinder Gottes den Glauben miteinander.“ Englert dankte Bischof Schraml
für die Partnerschaft mit dem Bistum Passau bei der Durchführung der Aktion. Mit dabei
waren auch die fünf missio-Gäste aus Papua-Neuguinea, die auf Einladung von missio
seit Anfang Oktober in den (Erz-) Bistümern Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München
und Freising, Passau, Regensburg, Speyer und Würzburg unterwegs sind, um aus dem Leben
der Kirche in Papua-Neuguinea und den Herausforderungen für Kirche, Gesellschaft und
Umwelt zu berichten und Erfahrungen auszutauschen: Bischof Rochus Josef Tatamai, Bischof
Bernard Unabali, Generalvikar Andrew Moses, Alina Longa und Priscilla Winfrey. Bischof
Tatamai war schon mehrfach in Deutschland, er gehört den Missionaren vom Heiligsten
Herzen Jesu – den „Hiltruper Missionaren“ – an.