Die Wichtigkeit der Pfarreien auch in strukturellen Umbrüchen und eine wachsende Aufmerksamkeit
für die Familie: Das sind zwei der Punkte, die an diesem Freitag von dem Vertreter
der deutschen Sprachgruppe bei der Synode dem Plenum dargestellt wurden. Der gesamte
Vormittag war der Vorstellung der ersten Ergebnisse aus den Kleingruppen gewidmet,
die am Donnerstag getagt hatten. Bischof Ladislav Nemet sprach als erstes für
die deutsche Sprachgruppe und betonte die Wichtigkeit eines positiven Blicks auf das
Evangelium: Die Hoffnung und die Freude dürfe bei allen Problemen nicht aus dem Blick
geraten. Außerdem beschäftigte sich diese Gruppe mit Verkündigung durch den Dienst
an den Kranken, mit den Schulen und generell den verschiedenen karitativen Tätigkeiten
im Hinblick auf die Verkündigung.
Insgesamt tagen bei der Synode zwölf Sprachgruppen.
Unter den meist genannten Themen ragen die der Soziallehre der Kirche und des Einsatzes
für Gerechtigkeit, Frieden und Entwicklung heraus. Weiterhin wurde über die Wichtigkeit
der Verbindung von Verkündigung und Dialog gesprochen, über die Familie und die Taufgnade
aller Gläubigen sowie die damit verbundene Verantwortung und Rolle der Laien in der
Kirche. Auch Jugend und Liturgie waren viel genannte Themen.