In der Synodenaula
und bei den Diskussionen dabei ist auch der Leiter der Gemeinschaft von Taizé, Frère
Alois. Sein Anliegen: Die Weitergabe der Glaubens unter ökumenischen Vorzeichen.
„Ich
will vor allem sagen, dass Kirche Gemeinschaft ist. Wenn Jugendliche heute Kirche
als Gemeinschaft erleben, dann weckt das eine Neugierde für den Glauben. Diese Gemeinschaft
kann schon ökumenisch sein. Die Taufe und das Wort Gottes verbinden uns und können
diese Einheit, die noch nicht vollkommen, aber die schon real ist, noch stärker sichtbar
zum Ausdruck bringen. Das wird der neuen Evangelisierung einen Schub geben.“
Sein
Eindruck von der aktuellen Synode ergibt sich vor allem aus dem Vergleich mit einer
anderen Synode, an der er bereits teilgenommen hat:
„Ich war vor vier Jahren
bei der Synode über das Wort Gottes dabei und hatte den Eindruck, dass es viel theologischer
war. Jetzt ist es viel existenzieller, viel pastoraler. Es trifft den Nerv und ich
spüre, wie die Bischöfe die Dringlichkeit einer persönlichen Bekehrung und einer Bekehrung
der Kirche zum Ausdruck bringen, hin zur Mitte, hin zu Christus.“