2012-10-16 13:09:08

D : Kauder fordert Religionsfreiheit für alle ein


„Ich trete dafür ein, dass die Muslime in Deutschland Moscheen bauen dürfen. Ich verlange aber auch, dass in der Türkei Kirchen gebaut werden können.“ Das sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, in Frankfurt. Aus seiner Sicht sei Religionsfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht. Hier bestehe beim Islam das große Problem, dass nach dessen Religionsgesetz kein Muslim einen anderen Glauben annehmen dürfe. Das führe besonders zur Diskriminierung von ehemaligen Muslimen, die Christen geworden seien. Nach Kauders Worten sind Christen die am meisten verfolgte Religionsgruppe der Welt. Deshalb müsse sich die Politik besonders um sie kümmern. Als Staaten, in denen Christen die größten Gefahren drohten, nannte er Nordkorea, das nordostafrikanische Eritrea und das westafrikanische Nigeria. Als tragisch bezeichnete er es, dass in vielen Staaten, in denen sich die „Wiegen des Christentums“ befänden, Christen heute große Probleme wegen ihres Glaubens hätten. Das zeige die Situation in Ägypten, der Türkei und Syrien. Überall fehle der Minderheitenschutz für Christen. Nach Beobachtungen des Politikers wächst das Interesse an diesem Thema. Wenn er Vorträge über Religionsfreiheit halte, kämen mehr Menschen als zu Veranstaltungen der CDU.

(idea 16.10.2012 sk)








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