2012-10-12 11:27:26

Naher Osten: „Wir sind Bürger, nicht Gäste“


Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., verurteilt die jüngsten Übergriffe auf christliche Kirchen und Heilige Stätten. Das berichtet das palästinensische Nachrichten-Network PNN auf seiner Homepage. „Muslime und Christen sind die eigentlichen Bürger in diesem Land, nicht nur Gäste, und wer glaubt, dass solche Verbrechen uns zum Weggehen bewegen, der wird sich sehr täuschen“, so der Patriarch. Und weiter: „Wir haben das Recht auf Widerstand, darauf, unser Land zu verteidigen und darauf, unsere Religion und Kultur im Heiligen Land zu bewahren.“ Nach Darstellung der palästinensischen Homepage geht Theophilos III. davon aus, dass in der Regel Israelis hinter den Übergriffen stünden. Die orthodoxe Kirche werde die beschädigten Kirchen reparieren und neue bauen, vor allem im von Israel besetzten palästinensischen Westjordanland. Seit Beginn des Jahres kommt es in Israel häufig zu (hebräischen) Graffiti-Angriffen auf christliche Orte; zuletzt beschädigten Unbekannte am Montag die Eingangstür der rumänisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem. Mehrere Rabbiner haben die Taten verurteilt.

(pnn-online/kna 12.10.2012 sk)








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