Südsudan: Amnesty prangert unmenschliche Methoden an
Amnesty International hat die Behörden im Südsudan aufgefordert, schwere Menschenrechtsverletzungen
im Land zu untersuchen. Eine Amnesty-Sprecherin berichtete von schockierenden Foltermethoden,
Schießereien und sexuellem Missbrauch durch Polizei- und Sicherheitskräfte. Während
der Entwaffnung im Bundesstaat Jonglei komme es immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen
auf die Menschen. Die Regierung in der Hauptstadt Juba spricht jedoch von Einzelfällen.
Das
Entwaffnungsprogramm in der Region hat im März begonnen. Zuvor war es zu einer Welle
der Gewalt unter verschiedenen Ethnien gekommen. Noch immer ist der Südsudan von Waffen
überflutet.