Der einzelne Sporter muss der Mittelpunkt aller sportärztlichen Fürsorge sein. Das
betonte Papst Benedikt XVI. an diesem Donnerstag vor den Teilnehmern des 32. weltweiten
Kongresses der Sportmedizin. Sport selber mehr sei als Wettbewerb, wie man jüngst
bei den olympischen und paralympischen Spielen habe sehen können, und ebenso sei jeder
Sportler und jede Sportlerin mehr als nur Teil eines Wettbewerbes. Leider passiere
es immer wieder, dass das Gewinnen um jeden Preis auf der Suche nach Ehre oder Geld
den Geist des Sportes verdränge, sagte der Papst. Deswegen dürften Helfer des Sportes
und der Sportler, wie die Mediziner es seien, niemals die Menschenwürde und das Potential
des ganzen Menschen aus dem Blick verlieren.