150 griechisch-katholische Gläubige wurden am Montag aus einem Dorf in der Provinz
Homs verschleppt. Das berichtet der Fidesdienst. Es handelt sich um Bauern, die in
der Nähe des Dorfes bei der Apfelernte arbeiteten. Der Vater eines der Opfer berichtete
dem Fidesdienst, er habe Schüsse gehört. Er habe dann Kleinbusse und Pick-ups gesehen,
die die Menschen wegbrachten. Seit Monaten werde die betroffenen Region von bewaffneten
Banden kontrolliert, so die Presseagentur Fides weiter. Die Lage schien sich aber
beruhigt zu haben, nachdem der Gouverneur von Homs Verhandlungen auf den Weg gebracht
hatte. Der griechisch-katholische Patriarch Gregor III. Laham appelliert an die Täter,
die Verschleppten zu verschonen und unschuldige Leben nicht zu gefährden. Vertreter
der lokalen christlichen Gemeinden haben derweil Kontakt zu internationalen Nichtregierungsorganisationen
und Hilfswerken aufgenommen, um Hilfe in der tragischen Situation zu erhalten.