Schweiz: Menschenrechtsorganisationen gegen Todesstrafe
Menschenrechtsorganisationen in der Eidgenossenschaft rufen Bürger und Regierungen
der ganzen Welt zum Kampf gegen die Todesstrafe auf. Anlass für den Aufruf von Acat-Schweiz,
Amnesty International und Lifespark ist der Internationale Tag gegen die Todesstrafe,
der am 10. Oktober begangen wird. Die drei Organisationen bieten ihren Mitgliedern
die Möglichkeit, die Vorführung von Dokumentarfilmen zu organisieren, um ein breiteres
Publikum zur Todesstrafe zu sensibilisieren, heißt es in einer Medienmitteilung. Diese
Jahr feiert die Weltkoalition gegen die Todesstrafe ihren zehnten Geburtstag, so die
Mitteilung weiter. Sie wertet als Fortschritt, dass 141 Länder die Todesstrafe de
jure oder de facto abgeschafft haben. Aber noch hielten 57 Länder und Regionen an
dieser Strafe fest und wendeten sie auch an. Im vergangenen Jahr fanden laut Mitteilung
Hinrichtungen in 21 Ländern statt. – Acat-Schweiz ist eine ökumenische Menschenrechtsorganisation,
die sich weltweit für die Abschaffung von Folter und Todesstrafe einsetzt.