Die lateinischen Bischöfe des arabischen Raumes sprechen bei ihrer Vollversammlung
über das jüngste Schreiben Papst Benedikts zur Kirche im Nahen und Mittleren Osten.
Das Treffen in der jordanischen Hauptstadt Amman geht an diesem Donnerstag zu Ende.
Eingangs tauschten sich die Bischöfe über die Lage in den von ihnen betreuten Gebieten
aus. Ebenfalls vorgesehen war ein gemeinsames Gebet für alle, die in den arabischen
Ländern auf vielfältige Art leiden, sowie eine Wallfahrt auf den Berg Nebo. „Wir brauchen
einen soliden Glauben, wie er für Märtyrer typisch ist“, sagte der Lateinische Patriarch
von Jerusalem Fouad Twal, der gleichzeitig Präsident der Bischofskonferenz der lateinischen
Bischöfe in den arabischen Regionen ist. Die Kirche im Nahen und Mittleren Osten müsse
sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzen, die überlieferten
Traditionen zunehmend misstraue. Auch gute Kenntnisse des neuen Kontextes im Zug des
Arabischen Frühlings seien vonnöten, so Twal.