2012-09-19 14:59:54

Philippinen: Bischöfe fordern Vorgehen gegen Menschenhandel


Die Bischöfe fordern dringend gemeinsame Anstrengungen aller kirchlichen Gemeinschaften und Einrichtungen zur Bekämpfung des Menschenhandels. Das schreiben sie in einer Botschaft an die katholischen Diözesen, Pfarreien, Vereine und Einrichtungen anderer Konfessionen. Die von der bischöflichen Kommission für Soziales, Gerechtigkeit und Frieden herausgegebene Botschaft fordert „aktives Vorgehen zum Schutz der Opfer des Menschenhandels“. Viele Jugendliche, Kinder und Frauen würden durch den Menschenhandeln zu Opfer sexueller Gewalt, Ausbeutung und Zwangsarbeit“, heißt es in der vom Vorsitzenden der Kommission und Weihbischof von Manila, Broderick Pabillo unterzeichneten Botschaft. Alle Sektoren der Kirche seien aufgefordert, „die Gesellschaft auf das Problem aufmerksam zu machen“. Die Regierung solle „alle zur Verfügung stehenden Ressourcen aktivieren, damit Menschenhändlern das Handwerk gelegt wird und sie bestraft werden“. Laut einem Bericht des US-Außenministeriums gehören die Philippinen zu den 58 Ländern, die wegen Menschenhandel beobachtet werden. Schlepperbanden machen sich vor allem die Tatsache zunutze, dass viele Filipinos in andere asiatische Länder, in den Nahen Osten oder nach Europa und Amerika auswandern.

(fides 19.09.2012 sk)








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