2012-09-11 12:45:44

D: „Syriens Nachbarstaaten entlasten“


Die humanitären Hilfen für Syrien-Flüchtlinge fortführen – dazu haben die Kirchen des Landes die Bundesregierung aufgerufen. In einer gemeinsamen Presseerklärung der Katholischen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland plädieren die Migrationsbeauftragten für eine Entlastung der syrischen Anrainerstaaten durch Hilfen der Bundesregierung. Über die Bereitstellung finanzieller Mittel hinaus solle Deutschland Flüchtlinge aus dem Irak, Afghanistan, Somalia oder Sudan aufnehmen, die in Syrien bereits vor Beginn des Bürgerkrieges Zuflucht suchten, schlagen die Kirchen vor. Diesen Menschen „in größerer Zahl“ in Europa Zuflucht zu gewähren, könne zu einer spürbaren Entlastung der syrischen Nachbarstaaten führen, heißt es weiter. Ein Anknüpfungspunkt dafür könne das deutsche „Resettlement“-Kontingent sein, das in diesem Jahr 100 irakischen Flüchtlingen zugutekommt, die in der Türkei lediglich eine vorläufige Bleibe gefunden haben. Die Erklärung ist vom DBK-Vorsitzenden der Migrationskommission, Bischof Norbert Trelle, und vom Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, unterzeichnet.

(pm 11.09.2012 pr)








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