2012-08-31 15:10:49

Syrien: Hilfsorganisationen riskieren ihr Leben


Auch Mitarbeiter der Hilfsorganisationen in Syrien geraten angesichts des Bürgerkrieges dort zunehmend in Gefahr. Der Kontakt zur syrischen Caritas sei seit einigen Tagen zusammengebrochen, schreibt die italienische Caritas an diesem Freitag in einer Pressemeldung. In dem bislang letzten Lebenszeichen des syrischen Caritas-Präsidenten, Bischof Antoine Audo von Aleppo, habe es geheißen: „Mein Platz ist jetzt an der Seite meiner Gläubigen, die ich jetzt absolut nicht allein lassen kann.“ Weiter ist in der Pressemeldung von Attacken auf Christen und andere religiöse Minderheiten die Rede, die „terroristischen Attentaten“ gleichkämen, schreibt die Caritas weiter. Die Flüchtlingswelle aus Syrien schwillt derweil weiter an. Allein in Jordanien gibt es laut Caritas derzeit 160.000 syrische Flüchtlinge, zusätzlich zu den dort bereits wohnenden 31.000 irakischen Flüchtlingen. Angesichts der prekären Lage der Menschen ruft die Caritas weiter zu Spenden auf. Auf einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates kündigten Frankreich und Großbritannien derweil eine Aufstockung ihrer Syrien-Nothilfen für die syrischen Zivilisten im Millionenbereich an.

(rv/afp 31.08.2012 pr)








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