2012-08-30 13:00:34

Pakistan: Rimsha-Prozess erneut verschoben


Im Fall des wegen Blasphemie angeklagten elfjährigen Mädchens Rimsha Masih gibt es weitere Komplikationen. Wie der Fidesdienst an diesem Donnerstag schreibt, veranlassten die Richter ein neues Gutachten durch staatliche Experten. Die Verhandlung soll statt an diesem Donnerstag deshalb am nächsten Samstag stattfinden, so Fides weiter. Beobachter äußerten gegenüber dem Fidesdienst den Verdacht, die Anwälte der Anklage würden von radikalislamischen Gruppen finanziert. Unterdessen bestätigt der Anwalt des Mädchens, dass es der Elfjährigen im Gefängnis „schlecht geht“. „Sie vermisst vor allem ihre Eltern“, so der Anwalt. Die Christin Rimsha Masih war am Rand des islamischen Opferfestes in einem christlichen Slum am Stadtrand von Islamabad verhaftet worden. Angeblich hatte sie verbrannte Fetzen eines Korans dabei. Das pakistanische Blasphemiegesetz stellt die Lästerung von Religion unter Strafe.

(fides 30.08.2012 mg)







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