Drei UNO-Mitarbeiter, die in der vergangenen Woche in Birma zu langen Haftstrafen
verurteilt worden waren, sind nach Angaben der Vereinten Nationen wieder frei. Die
drei burmesischen Staatsbürger seien von Präsident Thein Sein begnadigt worden. Sie
waren Ende der vergangenen Woche in Rakhine wegen Beteiligung an blutigen ethnisch-religiösen
Unruhen zwischen buddhistischen Arakanesen und muslimischen Rohingyas zu mehreren
Jahren Haft verurteilt worden. Der Gewaltausbruch hatte im Juni mehr als achtzig Menschenleben
gefordert. Tausende verloren ihre Häuser durch Brandstiftungen; mehrere zehntausend
Menschen flohen.