Der Erzbischof von Philadelphia verkauft seine Residenz und ein Ferienheim für Priester,
um ein Millionendefizit im Bistumshaushalt auszugleichen. Erzbischof Charles Chaput
hatte die Veräußerung bereits wenige Monate nach seinem Amtsantritt im vergangenen
September angekündigt. Betroffen ist unter anderem ein über drei Hektar großes Anwesen
im Nordwesten Philadelphias, das den Erzbischöfen seit 1935 als Wohnsitz diente. In
den vergangenen beiden Steuerjahren hatte das Erzbistum umgerechnet 9,3 Millionen
Euro für Anwaltskosten in Zusammenhang mit Missbrauchsklagen ausgegeben.