Zum Hochfest Mariä Himmelfahrt hat Erzbischof Robert Zollitsch noch einmal der Sterbehilfe
eine klare Absage erteilt. In seiner Festpredigt legte er die leibliche Aufnahme Mariens
in den Himmel, die am 15. August gefeiert wird, als Wegweiser der Hoffnung in der
Frage der Sterbehilfe aus. Die Hoffnung auf Heilung, die Aussicht auf ein heiles leben
und ein Leben in Fülle sei verständlich und eine grundlegende Sehnsucht des Menschen.
Gleichzeitig sei jedoch die Aufgabe der Ärzte den Mensche beim Leben zu helfen und
nicht beim Sterben, so Zollitsch.
Es liege nicht in unserer Hand, über Geburt
und Dauer des Lebens und den Augenblick unseres Todes zu verfügen. Jedoch erführen
Menschen in existentiellen Nöten, bei Krankheiten und Unfällen häufig Gottes wunderbare
Hilfe, die sie der Fürsprache Mariens verdanken. Maria ist die Schutzpatronin der
Erzdiözese Münster.