Religionsvertreter in Südkorea rufen zu Hilfe für die Hunger leidenden Menschen in
Nordkorea auf. Die Lebensmittelversorgung in dem kommunistischen Staat ist nach starken
Überschwemmungen und Erdrutschen zusätzlich erschwert; UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon
äußerte sich an diesem Montag „tief besorgt“ über die humanitäre Krise in dem Land.
Die Friedensvereinigung „Religious Solidarity for Reconciliation and Peace of Korea“
rief die Regierung von Südkorea am Sonntag in Seoul zu humanitären Hilfsleistungen
für die nördlichen Nachbarn auf. Neben der Umweltkatastrophe und den damit verbundenen
Ernteausfällen erschwerten die Lage zusätzlich hohe Essenspreise in Nordkorea, berichtete
ein Vertreter der Vereinigung. Diese seien nach der nordkoreanischen Währungsreform
ums „Hundertfache“ gestiegen. In der Friedensvereinigung sind Vertreter des Buddhismus,
des Katholizismus, des Protestantismus sowie der koreanischen Cheondogyo-Religion
vertreten. (ucanews/afp 13.08.2012 pr)