Uganda: Lösungsversuche der Afrika Konferenz zunächst gescheitert
Eine internationale Konferenz der Region der Großen Seen in Kampala, die sich um eine
Lösung im Kongokonflikt bemüht hatte, ist an diesem Mittwoch ohne eine Lösung zu Ende
gegangen. Die geplante Aufstellung einer unabhängigen „neutralen internationalen Truppe“
zur Befriedung des Ostkongos ist laut der Nachrichtenagentur Reuters gescheitert.
Die Chefs der elf afrikanischen Staaten konnten sich nicht einigen, ob sich der Friedenstrupp
aus regionalen Kräften zusammensetzen sollte oder ob eine mit UNO-Unterstützung gebildete
internationale Truppe besser wäre, so die Agentur. Während die kongolesische Regierung
ein internationales Eingreifen durch die UNO vorziehe, bestünden Uganda und Ruanda
auf dem Einsatz einer regionalen Truppe. Die beiden Länder stünden bereits unter westlichem
Druck, ihre Verbindungen zu den M23-Milizen zu kappen, so Reuters.