2012-08-03 14:17:21

USA/Südsudan: Hillary Clinton in Juba


US-Außenministerin Hillary Clinton hat Sudan und Südsudan aufgerufen, ihren Streit beizulegen und dabei „Kompromisse“ einzugehen. „Beide Seiten sollten dringend so schnell wie möglich alle Streitfragen klären“, sagte sie bei einem Blitzbesuch in Juba, der Hauptstadt von Südsudan. Schließlich seien die Geschicke der beiden Nachbarstaaten „unentwirrbar miteinander verknüpft“. Südsudan hat sich vor einem Jahr für unabhängig erklärt; das Land gilt als der ärmste Staat der Welt. Die UNO hat derweil Südsudan und Sudan mehr Zeit gegeben, zu einem Friedensabkommen zu gelangen. Ursprünglich sollten die beiden Staaten ihren Zwist bei von der UNO organisierten Gesprächen bis zu diesem Donnerstag beilegen. Doch war es nicht zu einem Treffen beider Staatspräsidenten gekommen. Am 9. August wird sich nun der Sicherheitsrat mit dem aus UNO-Sicht „einigermaßen zerbrechlichen und stückweisen“ Dialog beschäftigen. Sollten die Fortschritte in den Friedensgesprächen für ungenügend befunden werden, drohen beiden Ländern Sanktionen.

(afp 03.08.2012 sk)








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