Ohne Zwischenfälle ist am Donnerstag eine „Gay Pride“-Parade durch die Straßen von
Jerusalem gezogen. Für die Sicherheit der etwa 3.000 Teilnehmer an dem Umzug war viel
Polizei aufgeboten worden. Mehrere Dutzend strenggläubige Juden demonstrierten derweil
im ultraorthodoxen Stadtviertel Mea Shearim gegen das öffentliche Zurschaustellen
von Homosexuellen. 2005 hatte ein orthodoxer Jude drei Teilnehmer der „Gay Pride“
mit einem Messer verletzt.