Die Laizität Nepals soll weiterhin geschützt werden. Das versicherte der Präsident
der verfassungsgebenden Versammlung, Subah Nemwang. Die religiösen Minderheiten sollten
deshalb keine Nachteile von der neuen Verfassung befürchten, so Nemwang. Damit antwortete
er auf die wachsende Besorgnis der nepalesischen Minderheiten, die angesichts der
Diskussionen aufgekommen war. Eine Rückkehr zu einem hinduistischen Religionsstaat
sei jedoch ausgeschlossen. Seit dem Ende des Bürgerkrieges im Jahr 2006 arbeitet die
Versammlung an einer weltlich orientierten Staatsverfassung. Religiöse Minderheiten,
zu denen auch Christen und Muslime gehören, seien in der Vergangenheit verfolgt worden
und waren daher besonders besorgt über die neue Verfassung.