Das Bistum Hildesheim will die Gleichstellung von Männern und Frauen im kirchlichen
Dienst aktiv fördern. Eine entsprechende Richtlinie hat jetzt Generalvikar Werner
Schreer unterschrieben. Das gab das Bistum an diesem Mittwoch bekannt. Nach Schreers
Willen soll der Anteil von Frauen in Führungs- und herausgehobenen Fachpositionen
bis zum Jahr 2020 deutlich erhöht werden. „In allen Arbeitsfeldern und auf allen Ebenen
wird ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitenden
angestrebt“, heißt es wörtlich in dem Papier, das Schreer am 26. Juni unterschrieben
und zunächst bis zum Ende des Jahres 2013 in Kraft gesetzt hat. Dazu seien die unterschiedlichen
Interessen und Lebenssituationen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig
zu beachten und somit ein Genderbewusstsein zu schaffen und weiter zu entwickeln.
Eine erste Maßnahme ist die Einstellung einer Gleichstellungsbeauftragten für das
Bistum, diese soll eine Gleichstellungsanalyse zur Situation der weiblichen Beschäftigten
im Vergleich zu den männlichen Beschäftigten erstellen und Empfehlungen zur personellen
und organisatorischen Verbesserung erarbeiten.