Die Christen sind froh und dankbar für den Friedensappell des Papstes. Das sagte der
melkitische griechisch-katholische Erzbischof von Aleppo, Jean-Clement Jeanbart, gegenüber
der Nachrichtenagentur Fides an diesem Montag gesagt. Die Worte des Papstes beim Angelusgebet
vom Sonntag seien in den syrischen Medien unter den wichtigsten Nachrichten gestanden,
so Jeanbart. Allerdings sei er immer noch sehr besorgt über die Situation in Aleppo.
Die Gemeinschaften der orthodoxen, katholischen und protestantischen Christen in Aleppo
haben beschlossen, ihre Kräfte zu vereinen, um den Bedürfnissen der Flüchtlinge und
allen anderen, die sich in Schwierigkeiten befinden, entgegenzukommen. Papst Benedikt
der XVI hatte an diesem Sonntag einen Friedensappell für den Konflikt in Syrien in
sein Angelusgebet mit eingeschlossen. Erzbischof Jeanbart lobte außerdem das Treffen
der syrischen Opposition in Rom bei der Basisgemeinde Sant´Egidio, in dem zu einer
„Lösung des Konfliktes durch Dialog“ aufgerufen wurde.