2012-07-28 15:09:26

UNO: Menschenrechtsverletzungen im Kongo


Die Konfliktparteien im Kongo sollten keine Zivilisten angreifen, fordert die UNO-Flüchtlingskommission UNHCR. In einer Pressemitteilung von diesem Freitag verurteilte die Kommission das Ausmaß an „zügelloser“ Gewalt im Rahmen des Kongokrieges. Bisher haben die Kämpfe zwischen den meuternden Milizen der Gruppe M23 und den Soldaten des Regimes etwa 470.000 Menschen in den Regionen Nord- und Süd-Kivu vertrieben. Auch den Kommissionsmitgliedern in Uganda und Ruanda lägen Einschätzungen vor, die von „regelmäßigen und weitverbreiteten Menschenrechtsverletzungen“ berichten. Unter anderem ging es um Delikte wie „willkürliche Tötungen, Vergewaltigungen, Folterungen, eigenmächtige Verhaftungen, Zwangsarbeit sowie Zwangsrekrutierung“. Die Flüchtlingsorganisation kümmert sich um die Opfer und bietet ihnen medizinische Versorgung, Schutz und sozial-psychologische Betreuung.

(pm 28.07.2012 db)







All the contents on this site are copyrighted ©.