Der Jüdische Weltkongress hat den Anschlag auf einen israelischen Reisebus in Bulgarien
verurteilt. Es sei kein Zufall, dass er auf den Tag 18 Jahre nach dem vom Iran aus
gesteuerten Angriff auf ein jüdisches Zentrum in Buenos Aires erfolgt sei, erklärte
der Präsident des Weltkongresses, Ronald Lauder, in einer am Donnerstag in New York
verbreiteten Erklärung. Der Kommentar von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
zu der Tat erinnere die Weltöffentlichkeit an die Rolle, die der Iran und die von
ihm unterstützten Terrorgruppen im weltweiten Terrorismus spielten, so Lauder. Am
Mittwoch hatte ein Selbstmordattentäter einen Sprengstoffanschlag auf israelische
Touristen in der bulgarischen Stadt Burgas verübt. In einem Reisebus starben nach
Medienberichten mindestens sieben Personen, unter ihnen sechs israelische Staatsbürger.
Mehr als 30 weitere hätten Verletzungen erlitten. Israels Regierung verdächtigt den
Iran, hinter dem Anschlag zu stehen.