Die Hilfe zugunsten notleidender Menschen in Damaskus wird seit dem Aufflammen der
Gefechte in der syrischen Hauptstadt zunehmend schwieriger. „Es gibt noch keine Kämpfe
an den Standorten in Damaskus, wo wir die Hilfsgüter an die notleidende Bevölkerung
verteilen wollen“, berichtet Thomas Molitor, Nothilfe-Koordinator für Syrien von Malteser
International. Die Hilfsorganisation rechnet aber damit, dass die gewaltsamen Auseinandersetzungen
in Damaskus weiter zunehmen. Die flüchtenden Menschen, die in Damaskus Schutz suchen,
berichten von Angriffen und Massakern in ihren Heimatorten. „Der Zustrom von Flüchtenden
insbesondere in die Armenviertel der Hauptstadt reißt nicht ab“, so Molitor. UNICEF
Italien erinnert an diesem Dienstag unterdessen daran, dass in Syrien aufgrund des
Konfliktes täglich mindestens ein Kinderleben zu beklagen sei - allein im letzten
Jahr seien mehr als 500 Kinder Opfer der Kampfhandlungen geworden.