2012-07-16 13:11:43

Papst denkt über Krise der Demokratie nach


RealAudioMP3 Die päpstliche Botschaft zum nächsten Weltfriedenstag wird sich unter anderem mit der Krise der Politik beschäftigen, „die in vielen Fällen auch eine Besorgnis erregende Krise der Demokratie ist“. Das geht aus einer Mitteilung aus dem Vatikan von diesem Montag hervor, die auch das Thema des kommenden Weltfriedenstages bekannt gab; es lautet „selig die Friedensstifter”. Der Weltfriedenstag findet jeweils am 1. Januar statt.

Die päpstliche Friedensbotschaft möchte jeden Christen dazu ermutigen, sich seiner Verantwortung als Friedensstifter bewusst zu sein, heißt es in der Mitteilung aus dem Vatikan. Deshalb werde die Botschaft die vielen Facetten des Begriffs Frieden ausleuchten, vom inneren und äußeren Frieden des menschlichen Wesens über Natur und Einfluss des Nihilismus bis hin zu den Menschenrechten, vor allem der Gewissensfreiheit, der Meinungsfreiheit und der Religionsfreiheit. Einige ethische Überlegungen wird Papst Benedikt auch über Maßnahmen anstellen, die viele Länder der Welt treffen, um ihre brennenden Probleme zu bekämpfen: darunter zählten die Wirtschafts- und Finanzkrise, der Bildungsnotstand und die Krise der Institutionen und der Politik, die oftmals auch eine Krise der Demokratie sei. Die achte Botschaft Papst Benedikts zum Weltfriedenstag werde auch den 50. Jahrestag des II. Vatikanischen Konzils und der Friedensenzyklika „Pacem in Terris“ von Papst Johannes XXIII. streifen, hieß es.
(rv 16.07.2012 gs)








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