2012-07-14 15:04:30

USA: Teilerfolg für Bischöfe


Die katholischen Bischöfe in den Vereinigten Staaten haben mit ihren Aktionen gegen die Gesundheitsreform einen Teilerfolg errungen: Wie die Agentur CNS berichtet, wurde kürzlich ein Gesetzesvorschlag eingereicht, der vorsieht, religiöse Institutionen und Organisationen von den vorgesehenen Strafen auszunehmen, sollten sie aus religiösen oder moralischen Motiven ihren Angestellten keine Verhütungs- und Abtreibungsmittel finanzieren wollen. Der Senator Jim Sensenbrenner aus dem Staat Wisconsin stellt sich mit seinem Gesetzesvorschlag hinter die Forderungen der Bischöfe, die zwar im Großen und Ganzen auf einer Linie mit der geplanten Reform sind, aber von Anfang an auf die Problematik der Verhütungsmittel, auf die Angestellte in Zukunft einen Anspruch hätten, aufmerksam gemacht haben. Diese Praxis, so die Bischöfe, schränke die Religions- und Gewissensfreiheit der religiösen Organisationen ein und würde auf lange Sicht zu einem Rückzug kirchlicher Einrichtungen aus dem Erziehungs- Gesundheits- und Karitativbereich führen. Eine Stellungnahme der amerikanischen Bischöfe zum Gesetzesentwurf liegt noch nicht vor, kirchennahe Organisationen haben aber bereits ihr Interesse an der Initiative ausgedrückt.

(rv 14.07.2012 cs)







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