2012-07-07 13:47:19

Tschechien: „Antireligiöse Stimmungsmache“


Hohe Vertreter von Christentum und Judentum haben den Missbrauch des Parlaments für parteipolitische, antiklerikale und antireligiöse Agitation gerügt. Im jetzt eingetretenen „politischen Kampf“ seien „der moralische Aspekt und das eigentliche Thema, die Wiedergutmachung vom kommunistischen Regime begangenen Unrechts, völlig in den Hintergrund getreten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Sie trägt die Unterschrift des Vorsitzenden der Tschechischen Bischofskonferenz, Kardinal Dominik Duka, des Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen, Joel Ruml, sowie des Präsidenten der Föderation Jüdischer Gemeinden, Jiri Danicek. Im Herbst soll das tschechische Parlament über das Gesetz zur Rückgabe von im Kommunismus beschlagnahmten Kircheneigentum abstimmen. Die Bischöfe und ein Teil der bürgerlichen Parteien streben dieses Gesetz seit Jahren an.

(kap 07.07.2012 gs)







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