Der Trierer Diözesanrat begrüßt die Ankündigung von Bischof Stephan Ackermann zur
Einberufung einer Diözesansynode. Der Vorsitzende des Rates, Manfred Thesing, brachte
am Dienstag seine Hoffnung zum Ausdruck, dass bereits die Zusammensetzung der Vorbereitungsgruppe
„die unterschiedlichen Facetten der kirchlichen Wirklichkeit im 21. Jahrhundert“ widerspiegele.
Auch Menschen „innerhalb und außerhalb der Kirche, die wir vielleicht nicht immer
im Blick haben“, müssten ihren Platz finden. Ackermann hatte am Freitag die Einberufung
einer Diözesansynode angekündigt. Notwendig sei, sich auch inhaltlich stärker des
Weges des Glaubens zu vergewissern. Eine Diözesansynode berät den Bischof. Er beruft
die Versammlung ein, legt Themen fest und setzt am Ende Beschlüsse in Kraft. Zu den
zu behandelnden Themen oder zum Zeitplan der Synode machte Ackermann zunächst keine
Angaben. Änderungen bei kirchlichen Reizthemen wie Zölibat oder die Stellung der Frau
in der Kirche sind indes nicht möglich, weil sie in weltkirchliche Regelungen eingreifen
würden.