Der Papst hat sich
bei seinem letzten Angelus-Gebet vor der Sommerpause, das auf der Piazza San Pietro
abgehalten wurde, wie gewohnt auch an die Pilger deutscher Sprache gewandt. Er rief
sie unter Berufung auf das Markusevangelium dazu auf, Opfer zu bringen, um das „Unverdienbare“
erhalten zu können. Hier folgt seine Ansprache im Wortlaut:
„Mit Freude
grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher Sprache. Immer wieder berichtet das Markusevangelium,
dem wir in diesem Lesejahr folgen, wie Jesus Menschen heilt und zum Leben erweckt,
die von den anderen isoliert und aufgegeben worden sind. Gottes Liebe schenkt Leben
und Gemeinschaft. Wir werden allerdings nur dann wirklich beschenkt, wenn wir selber
Schenkende sind. Nur indem wir schenken, nur indem wir loslassen und auch Opfer bringen,
empfangen wir, was wir durch nichts verdienen können. Der Heilige Geist leite euch
und gebe euch sein Licht, um für das Gute offen zu sein und es zu tun.“