2012-06-26 12:26:12

Schweizergarde auf den Spuren des heiligen Martin


RealAudioMP3 Ab dem 4. Juli werden fast alle Schweizergardisten auf Reisen gehen. Im Zuge einer Pilger- und Kulturreise geht es Richtung Ungarn: Die Gardisten besuchen den Geburtsort des Heiligen Martin, der einer der Patrone der Garde ist. Bis zum 14. Juli dauert die Reise, die nach Szombathely in Ungarn, danach nach Bratislava in der Slowakei und schließlich nach Wien führen wird. Im Gespräch mit Radio Vatikan erklärt der Kaplan der Schweizergarde, Alain De Raemy, weshalb diese Reise für die Gardisten so wichtig sei.


„Wir möchten den Gemeinschaftssinn fördern. Die Gardisten sind es gewohnt, hier im Vatikan oder in Castelgandolfo im Dienst zu stehen. Diese Pilgerfahrt ist die einzige Gelegenheit für uns, uns außerhalb von Rom besser kennenzulernen.“


Da der Papst im Juli vor allem in Castelgandolfo sein wird, werden die Schweizergardisten nicht alle gleichzeitig nach Ungarn reisen. Es werden jeweils drei Gruppen gestaffelt nach Osteuropa reisen.


„Der Gardist ist ein Mann des Glaubens und setzt sich in Rom für das Leben des Papstes ein. Gleichzeitig ist er ein Soldat und interessiert sich deshalb für die Geschichte des Militärs. Aber vergessen wir auch nicht, dass unsere Gardisten junge Männer sind, die auch Unterhaltung brauchen.“


Deshalb stehen auch kulturelle Momente auf dem Programm, so Gardekaplan De Raemy. Weiter wird es in der Slowakei ein Treffen mit Vertretern der griechisch-katholischen Kirche geben sowie in Wien einen Besuch beim Apostolischen Nuntius Peter Zurbriggen, der übrigens selbst Schweizer ist.

(rv 26.06.2012 mg)








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