Erzbischof Tomasi: „Eigenständigkeit eines Staates ist unantastbar“
Die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit eines Staates ist unantastbar. Daran erinnert
der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof
Silvano Tomasi. Er sprach am Montag bei der 20. Versammlung des Menschenrechtsrates
der UNO. Tomasi führte weiter aus, dass nur ein Staat, der unabhängig sei, auch autonom
für die Entwicklung und Förderung seiner Bürger beitragen könne. Es sei deshalb wichtig,
dass sich keine fremden Institutionen oder ausländische Staaten in interne Politik
einmischten. Dies habe immer zu negativen Folgen geführt, so Tomasi. Das Thema der
20. Versammlung des UNO-Menschenrechtsrates lautet „Schulden und Menschenrechte“.