2012-06-22 13:29:19

Österreich: Jahr des Glaubens soll „Türöffner für Christus“ sein


RealAudioMP3 Für das mit dem 11. Oktober 2012 beginnende „Jahr des Glaubens“ haben Österreichs Bischöfe zahlreiche Veranstaltungen und Initiativen geplant. Das „Jahr des Glaubens“ wurde von Papst Benedikt XVI. ausgerufen, um an die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren zu erinnern. Die Beschäftigung mit den Konzilsdokumenten und die Erneuerung des Glaubens sollen bei den Veranstaltungen im Zentrum stehen, heißt es in einer Erklärung der Österreichischen Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Sommervollversammlung in Mariazell. Die Initiative solle „den Menschen die Tür öffnen zur Freundschaft mit Christus“.

Offene Türen
Das „Jahr des Glaubens“ werde am 11. Oktober mit einem symbolträchtigen Akt starten, kündigen die Bischöfe an: Die Türen und Fenster von Kirchen werden geöffnet, „begleitet vom Läuten der Kirchenglocken, die zur liturgischen Feier einladen“. Das erinnert an den Konzilspapst Johannes XXIII., der am Beginn seines Pontifikats 1958 mit dem Motto „Macht die Fenster der Kirche weit auf!“ ein kirchliches „Aggiornamento“ bzw. „Aktualisierung“ ausrief. Den Schlusspunkt des „Jahres des Glaubens“ soll am 3. November 2013 in Salzburg ein Glaubensfest mit allen Mitgliedern der Bischofskonferenz bilden.

Gegen künstliche Befruchtung

Die österreichischen Bischöfe haben sich auch mit dem Thema „künstliche Befruchtung“ bei ihrer Sommervollversammlung diese Woche in Mariazell beschäftigt. Das Ergebnis: wie „Kathpress“ berichtet, befinden die Bischöfe, „In-Vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik“ seien „abzulehnen“. Die Bischöfe argumentieren mit „zahlreichen ethischen, gesundheitlichen und psychischen Problemen rund um die Reproduktionsmedizin“. Schwerwiegende Einwände erheben sie auch gegen künstliche Befruchtung in Fällen, in denen das „Recht der Kinder auf Vater und Mutter“ von vornherein missachtet werde.


(kap 22.06.2012 mg)







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