2012-06-21 14:23:27

Vatikan/Montenegro: Grundlagenabkommen


Der Vatikan und Montenegro haben ein Grundlagenabkommen über den rechtlichen Status der katholischen Kirche in dem südosteuropäischen Land geschlossen. Mit dem Austausch der Ratifizierungsurkunden durch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und Montenegros Präsident Filip Vujanovic trat das vor einem Jahr vereinbarte Vertragswerk am Donnerstag in Kraft. Bertone nannte bei dem Termin die Religionsfreiheit eine „unverzichtbare Voraussetzung" der Kultur im Abendland und der Menschenrechte weltweit. Zuvor traf Vujanovic auch mit Papst Benedikt XVI. zusammen. Bertone sagte, das neue Abkommen helfe Probleme der Vergangenheit zu überwinden und eine bessere Zukunft in gegenseitigem Respekt aufzubauen. Ziel sei eine vollständige Harmonie zwischen den Völkern und Religionen des Landes. Der Kirche gehe es nicht um Privilegien, sondern um einen Rechtsrahmen für die Tätigkeit der katholischen Kirche und für deren Beziehungen zu den staatlichen Behörden. Dies komme letztlich der gesamten Gesellschaft zugute. Das neue Abkommen regelt die Freiheit der Kirche bei der Kultausübung und bei ihren Aktivitäten in Kultur, Bildungs- und Sozialwesen.
(kap 21.06.2012 gs)








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