Die humanitäre Lage in Homs spitzt sich zu. Laut Angaben des Fides-Dienstes leiden
dort rund 800 Zivilisten, davon zur Hälfte Christen und zur anderen Hälfte Sunniten,
an Hunger. Viele der Familien, die in der Altstadt von Homs eingekesselt sind, hätten
nichts zu essen, die Vorräte seien aufgebraucht, seit Tagen gebe es keinen Nachschub.
Auch Medikamente seien nicht zu haben, berichtet Fides unter Verweis auf lokale Beobachter
weiter. Die Menschen riskierten so den Hungertod. Vor allem Kinder und ältere Menschen
seien dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Ein Komitee aus Laien, Ordensleuten
und Vertretern der Gesellschaft habe um eine Waffenruhe und den Zugang von Hilfsleistungen
in die Stadt gebeten, berichtet Fides weiter.