D/Brasilien: Umweltverträgliche Entwicklung muss auf die Agenda der UNO
Im Vorfeld des Weltumweltgipfels „Rio+ 20“ fordern katholische Laien die internationale
Staatengemeinschaft auf, einen UNO-Rat für umweltverträgliche Entwicklung einzurichten.
Themen wie Wirtschafts- und Finanzkrise, Klimaschutz und die Bekämpfung des Hungers
bräuchten einen neuen Aufbruch auf globaler Ebene, sagte der Präsident des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken, Alois Glück, am Montag in Bonn. Ein spezieller UNO-Rat und
eine starke Weltumweltorganisation böten institutionelle Rahmenbedingungen, um ressourcenschonendes
Wirtschaften weltweit verbindlich umzusetzen. Für das auf dem UNO-Gipfel thematisierte
Konzept der „grüne Wirtschaft“ müssen aus Sicht von Glück globale Ziele verabschiedet
werden. Nach der „Green Economy“ sollen qualitativer Wohlstand und soziale Gerechtigkeit
mit einem Minimum an Umweltschäden kombiniert werden.